Der Begriff Digitaldruck wird für sehr unterschiedliche Druckverfahren verwendet: z.B. Trockentonerdruck, Flüssigtonerdruck, Tintenstrahldruck. Sie werden im allgemeinen unter diesem Begriff
zusammengefasst, weil digitale Druckdaten direkt in die Maschine eingelesen werden, ohne dass eine separate Druckformherstellung erforderlich ist. Sind entsprechend aufbereitete Daten in der
Druckvorstufe vorhanden, können mit Digitaldrucksystemen in kurzer Zeit mehrfarbige Drucke auch in sehr kleiner Auflage hergestellt werden.
Aufgrund der geringeren Laufgeschwindigkeit ist der Digitaldruck vor allem für kleinere Auflagen eine interessante Alternative. Nach wie vor bestehen Einschränkungen hinsichtlich der verfügbaren
Bedruckstoffe, für die in der Regel eine besondere Druckvorbehandlung erforderlich ist, und verfahrensbedingt hinsichtlich der Wiedergabe bestimmter Farbtöne. Im Normalsfall werden alle Motive im
Farbsatz aus den 4 Grundfarben erzeugt. Bei den aktuellen Maschinen kommen inzwischen auch Sonderfarben zum Einsatz, z.B. Deckweiß oder spezielle Grün-, Orange-oder Violett-Töne, um den
darstellbaren Farbraum zu erweitern.